Die Chauffeurinitiative kommt nicht

Im Juli 2022 haben Les Routiers Suisses die Unterschriftensammlung zur Chauffeurinitiative gestartet. Jetzt geben sie bekannt: «Wir sind fern vom Ziel der 100’000 Unterschriften. Die Eingänge der letzten Monate waren sehr tief.» Die Übung wird deshalb abgebrochen.

 


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Ziel der Chauffeurinitiative war es, die Anstellungsbedingungen zu verbessern, Grenzgängerei mit billigen Chauffeuren aus weit entlegenen Regionen zu reduzieren, Kabotage besser zu bekämpfen und die Aus- und Weiterbildung zu unterstützen und damit Neuzugänge von Chauffeuren aus dem Inland zu fördern.

Von Anfang an sei man der Ansicht gewesen, Unterschriften nicht mit professionellen Sammlerteams zu kaufen. «Eine Volksinitiative sollte unserer Ansicht vom Bedürfnis der betroffenen Gruppe getragen werden», so LRS-Generalsekretär David Piras im «Swiss Camion».

Die Motivation bei den Chauffeuren sei seit Sommer 2022 aus verschiedenen Gründen jedoch gesunken. Zudem hätten viele Betriebe von 2022 auf 2023 die Löhne kräftig angehoben.

All dies hat dazu geführt, dass Les Routiers Suisses die Unterschriftensammlung abgebrochen haben.


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