Thierry Burkart folgt auf ASTAG-Ehrenmitglied Adrian Amstutz

Ständerat Thierry Burkart folgt als ASTAG-Zentralpräsident auf alt Nationalrat Adrian Amstutz, der nach drei sehr erfolgreichen Amtsperioden zurückgetreten ist und für seine Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt wurde.


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An der Spitze des Schweizerischen Nutzfahrzeugverbands ASTAG kommt es wie angekündigt zu einem Wechsel: Neu steht Thierry Burkart (FDP) an der Spitze der ASTAG. Der 45-jährige Rechtsanwalt aus Baden, Ständerat des Kantons Aargau, wurde an der Delegiertenversammlung 2020 als Nachfolger von alt Nationalrat Adrian Amstutz (SVP) gewählt.

In seiner Antrittsrede vor den Delegierten hob Thierry Burkart gemäss Mitteilung der ASTAG «die enorme Bedeutung des Strassentransports mit Lastwagen, Reisebussen und Taxi hervor: Die rund 4'000 Mitglieder der ASTAG – ob klein, mittel oder gross – leisten einen unentbehrlichen Beitrag für die Versorgung, Entsorgung und Reisemobilität in der Schweiz und darüber hinaus!» Die wichtigsten Herausforderungen sieht er im dringend notwendigen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, in der Fortführung der bisher erfolgreichen Verlagerungspolitik ohne zusätzliche Belastung des Schwerverkehrs und in einer Härtefallregelung für die Reisebusbranche, deren Existenz in der COVID-19-Krise auf dem Spiel steht. Diesbezüglich konnte die Branche vergangene Woche einen ersten Zwischenerfolg verbuchen (vgl. https://tch.online/de/news/default/covid-19-gesetz-hoffnungsschimmer-fuer-die-private-reisebusbranche).

Wichtige Erfolge mit Adrian Amstutz

Im Mittelpunkt der Delegiertenversammlung in Burgdorf stand allerdings nicht der neu gewählte Zentralpräsident alleine: Vielmehr wurde der bisherige Zentralpräsident Adrian Amstutz für seine grossen Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt.

In den zwölf Jahren seiner Amtszeit von 2008 bis 2020 hat er «den Verband stets sehr umsichtig und engagiert geführt sowie die Anliegen des Strassentransportgewerbes hartnäckig, pointiert und vor allem erfolgreich vertreten», wie es in der Medienmitteilung heisst. Meilensteine waren unter anderem die Schaffung von Investitionssicherheit (Mindestfrist von 7 Jahren bei LSVA-Abklassierungen), die Verlängerung des Prüfintervalls für LKW, die Beteiligung der ASTAG an den siegreichen Abstimmungskampagnen zum Sanierungstunnel am Gotthard und zum Strassenfonds NAF, der andauernde Kampf gegen illegale Kabotagefahrten oder das Gerichtsurteil gegen eine Einmischung von branchenfremden Gewerkschaften in die bewährte Sozialpartnerschaft der ASTAG mit Les Routiers Suisses. Verbandsintern wurden zudem das Neubauprojekt Mobilcity realisiert sowie drei Standorte im Mittelland, im Tessin und in der Romandie gegründet.

Wahlen in den Verwaltungsausschuss der ASTAG

Neu im Verwaltungsausschuss der ASTAG nimmt zudem Christian Sieber (Sieber Transport AG, Berneck) Einsitz. Für weitere vier Jahre bestätigt wurden Josef Jäger (Vizepräsident, Camion Transport AG, Wil), Peter Galliker (Zentralkassier, Galliker Transport AG, Altishofen) und Heinrich Marti (Marti Reisen, Kallnach).


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