Volvo: Blockchain für transparente Batterieproduktion

Der schwedische Autokonzern Volvo verspricht bei der Produktion von Batterien höchste Transparenz und Nachhaltigkeit. Dabei setzt man auf die Blockchain-Technologie.


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Die nachhaltige Produktion von Hochvoltbatterien ist eine der grössten Herausforderungen für die Hersteller von Elektrofahrzeugen. Und gleichzeitig eines der grössten Reputationsrisiken für die Elektromobilität – sowohl bei Autos wie auch bei Nutzfahrzeugen.

Der schwedische Autobauer Volvo hat deshalb jetzt die Initiative ergriffen. Mit sog. «paid posts» (bezahlten PR-Artikeln in den Medien) will der Volvo-Konzern, der in den elektrifizierten Modellen ausschliesslich Lithium-Ionen-Akkus, die (so das Versprechen) «ein ganzes Autoleben lang halten», verwendet, jetzt Gegensteuer geben. Und auch Recycling und Entsorgung seien ein Thema. Schon jetzt prüfe man «Optionen, wie die Batterien nach dem regulären Lebenszyklus zum Einsatz kommen können.» Dabei beginne die Nachhaltigkeit aber schon bei der Gewinnung von seltenen Rohstoffen, wie etwa Kobalt.

Nun verspricht Volvo Cars als weltweit erster Automobilproduzent maximale Transparenz an. Dank Blockchain-Technologie lasse sich die Herkunft der Rohstoffe bis zum Ursprung zurückverfolgen. Volvo Cars will so sicherstellen, dass nur nachhaltig und zertifiziert abgebaute Rohstoffe zum Einsatz kommen. Der Vorteil der Blockchain-Technologie, die vor einem Jahr auch Thema am Schweizer Nutzfahrzeugsalon transport-CH war: Jede Transaktion innerhalb der Lieferkette wird aufgezeichnet und kann nicht mehr geändert werden, wobei eine Blockchain wie ein «digitales Buch» ist, das eine Liste von Datensätzen enthält, die per Kryptographie miteinander verbunden sind.

Die Batterien für die elektrifizierten Volvo Modelle stammen von den Hersteller CATL aus China und LG Chem aus Südkorea.

 

Quelle: https://commercial-publishing.ch/wirsindzukunft/de/mobilitaet/328


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